Seite 20 der Ortschronik
(Text in lateinischer Schrift)




Vorige Seite

Nächste Seite


schon Pfarrei, und zwar schon seit längerer Zeit, da jene Urkunde von Inkorporation der Pfarrei, an das Kloster Fultenbach durch frühere Bischöfe spricht. Es steht ziemlich fest, daß die ersten Ansiedler ihren Wohnsitz nahe am Hochwiesenbach, auf dem Kirchlesfeld (nach der dort früher vorhandenen St. Andreaskirche heute noch als Flurname gebräuchlich [siehe dazu Überblick] aufschlugen. Es waren einige Höfe, eine Kirche und ein Badhaus vorhanden (Siehe den Vertrag mit dem Bademeister! [Anmerkung: der bekannte "Badbrief" entstand erst 1556 und bezog sich auf das ab 1350 neu entstandene Dorf]). Der Ort wurde dann auf die Höhe verlagert, wo er heute noch steht und sicher die Rodungsfläche vergrößert. Man hat also die Rodung vermutlich in zwei, zeitlich getrennten Vorstößen durchgeführt, in einem früheren, der recht wohl in die Zeit gehören kann, da die Ortsnamensbildung mit dem Grundwort hofen im Schwange war, [die im] ins frühe oder hohe Mittelalter, und in einen späteren, wo man eine andere Art Kolonisation befolgte und aus diesem Grund etwa eine andere Stätte für die Siedlung wählte. Auch von den übrigen Rodungsorten dieser Gegend sind die wenigsten in 14. Jahrhundert