Seite 18 der Ortschronik
(Text in lateinischer Schrift)



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Anlegung von Siedlungen, und doch schließt das Gebiet noch heute umfangreiche Waldbestände ein: Das "Staudenland" im Süden, den Rauhen Forst südwestlich von Augsburg, und im nördlichen Teil den Streitheimer und Scheppacher Forst. Die jüngsten Rodeorte entstanden erst im 14. Jahrhundert oder wurden doch jetzt erst durch das Einsetzen erneuter und planmäßiger Rodetätigkeit aus kleinen Anfängen heraus zu Dörfern ausgestaltet, und von manchen dieser Dorfsiedlungen haben sich die Gründungsurkunden erhalten, so daß sich ihre Entstehung oder ihre Vergrößerung zur Dorfgemeinde im vollen Licht der Geschichte vollzieht. Besonders im Streitheimer- und Scheppacher-Forst wurden noch in dieser späten Zeit dörfliche Rodesiedlungen angelegt. Reutern bei Welden, 1306 "das neue Dorf" genannt, seiner reihenweisen gehöfteanordnung nach ebenso wie dem Namen nach eine typische Rodesiedlung; im Süden des Scheppacher Forstes Grünenbaindt, um 1300 zu einem Dorf angebaut, und