Seite 19 der Ortschronik
(Text in lateinischer Schrift)


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nahe dabei Gabelbachergreut, 1327 angelegt; im Norden dieses Forstes Violau, um 1282 als kleine Benediktiner-Niederlassung unter dem Namen Hezilinbach entstanden, Unterschönenberg, 1327 zu Bau gebracht, Neumünster 1344 gegründet, Rechbergreuten, um 1300 hervortretend. Alle diese Ortsgründungen oder Ortsvergrößerungen gingen nicht, wie zum großen Teil die frühen Niederlassungen, von freien Bauern aus, sondern von Grundherren, die einen Unternehmer (Reutmeister) oder deren mehrern mit der Rodung beauftragten und durch Urbarmachung einen Teil ihres Waldbesitzes ertragreicher gestalten wollten, indem sie das zu Bau gebrachte Land mit Zehntabgaben und Hubgeldern belegten. Zumeist waren es weltliche Grundherren, Rittergeschlechter, nur ausnahmsweise Klöster, wie bei Neumünster das vom Frauenkloster Oberschönenfeld angelegt wurde. Zu den Waldorten im Norden des Scheppacher Forstes gehört auch Baiershofen. Baiershofen wird erst 1346 urkundlich genannt, allein damals war der Ort