Montag, den 26. Mai 2008

Wanderung Vikosschlucht



Heute ist Wandertag.
Womofahren kann ja so gemütlich sein...
Also, ab zum Parkplatz um einen Platz zu sichern, Frühstück gibt es dann dort.

Die Eile war unnötig, wir waren das einzige Fahrzeug, welches die Stellfläche in Anspruch nehmen wollte. Das hatte den Vorteil, daß wir den einzigen vorhanden Baum als teilweisen Schattenspender nutzen konnten, bei Temperaturen von über 30 Grad Celsius um die Mittagszeit muß man sehen wo man bleibt. Bisher ist die Sonne nicht zu sehen, aber das wird sicher noch.

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Eine Besonderheit der Vikosschlucht sind die extrem steilen Schluchtwände, dies brachte ihr einen Eintrag in das Buch der Rekorde ein.

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Der Abstieg war steil, und irgendwann gab ich es auf, immer nur daran zu denken, daß am Ende der Wanderung dieser Weg wieder erklommen werden wollte. Uns wurde erzählt, der Wanderweg sei so angelegt, daß man nie im Flußbett gehen muß, das fanden wir schade, denn wir wollten schon ganz nach unten, deshalb haben wir uns verlaufen.

Was vom Balkon wie ein Kiesbett aussah, waren Steinmurmeln von imposanter Größe.

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Um Kräfte für den Rückweg zu sammeln, gab's ein Vesper, Äpfel und Schokolade und Wasser, von letzterem wirklich reichlich. Waldameise meinte, ich hätte für diese Umgebung die richtigen Tarnfarben gewählt, na gut, dann stelle ich mich eben mal als Motiv auf die vordere Seite des Objektivs, allerdings fühle ich mich auf der Durchguckseite eindeutig wohler.

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Auf dem Rückweg fanden wir die Stelle, an der wir auf dem Hinweg ein Stück vom richtigen Weg abgekommen sind. In die Schlucht hinunter sind wir von links in das Bild gelaufen und rechts unten ging's zur Talsohle. Die abenteuerliche "Brücke" und die rote Markierung hatten wir im Rücken und deshalb übersehen.

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Irgendwann war es soweit - Herrlich! wieder oben! Aber ein wenig schade war es schon auch, daß wir der einmaligen Landschaft dieser urigen Schlucht wieder entstiegen sind. Der Weg zum Womo führte an der Taverne vorbei - nein, nicht vorbei, sondern genau in Richtung Theke, zum Bestellen - "Frappé,zwei mal bitte!"

Der Rest war Routine, ab in's Womo, duschen, ausruhen und zurück in die Taverne, Bauch vollschlagen - mit dem Wein zurückhalten - Stellplatz für die Nacht aufsuchen, die Zurückhaltung aufgeben und schwärmen, schwärmen von den einmaligen Eindrücken dieser unglaublichen Schlucht.

Gute Nacht!

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