Seite 9 der Ortschronik
(Text in lateinischer Schrift)


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Bevölkerung sagt, das Wetter einmal das "Regenloch" gefunden, so ist ein[e] bleibende Besserung nicht bald zu erwarten. Sommerheiße Tage mit 35°C im Schatten sind und Tage mit kümmerlichen 15°C gehören zu üblichen Erscheinungen. Charakteristisch für unsere Gegend [ist] periodenähnliche Zeitdauer einmal eingetretenen Wetters. Die Perioden gleichartiger Witterung dauern 1 - 4 Wochen.

Der Herbst bringt meist eine Reihe von schönen Tagen, den "Altweibersommer", der Spätherbst allerdings bringt meist Regen und trostlosen, Mensch und Tier depremierenden Nebel und schafft endlosen Schmutz auf allen Wegen.

Der Winter ist meistens recht schneearm und auch nicht streng. Es bleibt in der Regel unter 15° Kälte. Verschärfend wirkt manchmal der "Bayerwind", der Ostwind, der unser Dörfchen tüchtig ausblasen kann. Die Wetterregel: Weihnachten im Klee, Ostern im Schnee hat sich auch hier schon bewiesen. Im allgemeinen kann gesagt werden: Unser Klima bildet den Übergang vom reinen Seeklima zum Landklima, wie das auch