Männer aus Baiershofen mussten offenbar ab 1805 im bayerischen Heer auf Seiten Napoleons dienen. Zunächst kämpften die Franzosen siegreich gegen Preußen, 1809 erhob sich Österreich gegen die französische Vorherrschaft - eine Auseinandersetzung die Napoleon nach einer anfänglichen Niederlage dann für sich entschied. Bayern konnte sich dabei österreichisches Gebiet aneignen. 1812 begann der Krieg gegen Russland - der Anfang vom Ende der französischen Vorherrschaft in Europa. In den folgenden Befreiungskriegen (ab 1813) wandten sich deutschte Staaten (v.a. Preußen, im Bunde mit Rußland, Österreich und England, Bayern ab Herbst 1913) gegen Frankreich. Ab 1814 fanden die Kämpfe dann in Frankreich und Belgien statt.
Eine heute verschollene Tafel in der Kirche von Baiershofen lautete (Chronik, S. 124f):
Die heute noch erhaltenen Tafeln der Kriegstoten des 1. und 2. Weltkrieges auf dem Friedhof von Baiershofen
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Feldzug 1809
Knöpfle Andreas, Soldat beym 6ten leichen Infanterie Bataillon
+ am 10ten Dezember 1809 zu Polling an seinen Wunden.
Feldzug 1812
Kraus Georg, Soldat beym 7ten Linien-Infanterie-Regiment in Rußland vermißt.
Feldzug 1815
Haas Andreas, Soldat beim 1. Linien-Infanterie-Leibregiment in Frankreich vermißt.
Friedl Peter, Soldat beim 3. Linien-Infanterie-Regiment in Frankreich vermißt.
1866 (preußisch-österreichischer Krieg, Bayern kämpfte auf Seiten Österreichs, vor allem in Nordbayern kam es zu Kampfhandlungen):
1870-1871 (deutsch-französischer Krieg):
Auf dem Friedhof noch vorhandenen sind die beiden Tafeln mit den Gefallenen der beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts
1. Weltkrieg:
2. Weltkrieg:
Den fast 100 Kriegsteilnehmern ist eine Bildtafel gewidmet (im Besitz des Krieger- und Soldatenvereins), 27 davon kamen nicht zurück oder starben an ihren Verletzungen.
Ihre Namen finden auf einer Tafel im Friedhof (der Lehrer Friedrich Bauer fehlt, obwohl sein letzter Wohnsitz Baiershofen war):